Mit dem Start in den September 2021 sind nun endlich erste Glasfasernutzer online:

Der Breitbandzweckverband Mittelangeln und die GVG Glasfaser mit ihrer Marke nordischnet bringen Highspeed-Internet nach Mittelangeln. Die GVG-Gruppe baut seit Anfang dieses Jahrs auch in den sogenannten „schwarzen Flecken“ von Satrup und Sörup ein zukunftssicheres Glasfasernetz aus. Gemeinsam mit dem bereits im Februar letzten Jahres begonnenen Ausbau der „weisen Flecken“ im Amtsbereich Mittelangeln durch den Breitbandzweckverband profitieren die Bürgerinnen und Bürger sowie Gewerbetreibende bald flächendeckend vom Anschluss an die einzig zukunftssichere Infrastruktur: Reine Glasfaser bis in die Gebäude! Nun sind die ersten Glasfaseranschlüsse im Ausbaugebiet fertig und die ersten Kundinnen und Kunden surfen mit Highspeed im Netz der Zukunft. Die ersten Haushalte in Mittelangeln erhielten Licht auf ihrer von GVG Glasfaser gelieferten Fritz!Box. Seitdem surfen sie mit Highspeed über das ausschließlich aus Glasfaserleitungen bestehende Hightech-Netz. Probleme mit ruckelnden Videos oder stockenden Videokonferenzen im Homeoffice gehören nun trotz paralleler Nutzung der Vergangenheit an. Britta Lang, Vorsteherin des Breitbandzweckverbands und Bürgermeisterin in Mittelangeln, sowie die Bürgermeister aus Sörup und Schnarup-Thumby, Dieter Stoltmann und Andreas Bonde, hatten zuvor gemeinsam mit GVG-Gebietsleiter Kai Uwe Andresen den offiziellen Startschuss am Point of Presence (POP), der örtlichen Technikzentrale, im Mittelangelner Ortsteil Satrup gegeben. Nachdem langwierige Ausschreibungsmodalitäten, Pandemie und Wetterkapriolen das Vorhaben gefühlt in die Länge gezogen haben, liegt der Glasfaserausbau nun absolut im Plan. In den kommenden Wochen und Monaten werden kontinuierlich immer mehr fertige Glasfaser-Hausanschlüsse hinzukommen. „Dass nun endlich Licht auf die Leitung kommt, ist für den Breitbandzweckverband und alle Bürgerinnen und Bürger, die jetzt nach und nach vom schnellen Internet profitieren, ein echter Meilenstein“, sagt Verbandsvorsteherin Britta Lang. „Wir geben Gas und planen die Fertigstellung des Glasfasernetzes in den weißen Flecken bis zum Jahresende 2021. Die Pandemie hat gezeigt, wie immens wichtig eine stabile und leistungsstarke Internetanbindung etwa für das Arbeiten von zu Hause ist.“ Der Breitbandzweckverband Mittelangeln wurde am 08. Februar 2017 gegründet. Dem Verband gehören die Gemeinden Mittelangeln, Schnarup-Thumby und Sörup an. Das Ziel des Zweckverbandes ist die Versorgung aller unterversorgten Haushalte (<30Mbit) innerhalb des ländlichen Amtsbereiches Mittelangeln. Aufgrund von Fördervorgaben sind die Ortskerne von Satrup und Sörup nicht Teil des Verbandsgebietes. Im ganzen übrigen Bereich erstellt der Breitbandzweckverband jedoch im sogenannten Betreibermodell ein Glasfasernetz bis in die Gebäude der Nutzer (Fiber to the Home - FTTH). Da der Verband selbst keine Telekommunikationsleistungen liefern kann, ist das fertige Netz nach einem mehrstufigen Ausschreibungsverfahren an die GVG (nordischnet) verpachtet worden - auch der Tiefbau war aufwendig EU-weit auszuschreiben. Die Kosten für den Breitbandausbau bis ins Haus übernimmt der Zweckverband. Die Maßnahme ist anteilig aus Bundes- und Landesmitteln gefördert und muss sich im Übrigen durch die Pachteinnahmen der nächsten Jahre refinanzieren. Bei einer Anschlussquote von knapp 80% werden so insgesamt etwa 11,2 Mio. EUR netto investiert. Dies für rund 165 km Trasse mit 270 km Leerrohren sowie zahlreicher Verteileinrichtungen für über 1.600 Hausanschlüsse. Ausbaustart war im Februar 2020. Abschluss der Tiefbauarbeiten soll spätestens im Dezember 2021 sein. Im weiteren Verlauf ist jetzt eigentlich nur noch eine Hürde zu überwinden und das sind die Lieferschwierigkeiten bei den Endgeräten. Die GVG hofft aber hier Zug um Zug die Endkunden versorgen zu können. Dieses Problem ist leider den Corona-bedingten Engpässen in der Halbleiterproduktion geschuldet. Der Breitbandzweckverband wirkt, soweit es möglich ist, jedoch mit Nachdruck darauf hin, dass die Anschaltung so zeitnah wie möglich nach der baulichen Fertigstellung durch den Verband erfolgt.